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Kinder und Jugentreff Karlsruhe Südstadt

Teilnahme am Wettbewerb

Kinder und Jugentreff Karlsruhe Südstadt

Leit- und Entwurfsidee
Architektur und Freiraum bilden in der Funktion und Gestaltung eine Einheit und fügen sich in den Grünzug und die Verbindungsachse zur Augartenstraße ein. Durch Analyse und Transformation der Umgebung entstand ein Entwurf, der den Bestand integriert und den Ort aufleben lässt. Es wird ein neuer offener Freiraum zur Bewegung und Begegnung geschaffen.

Gestaltungskonzept Außenanlagen
Die Gestaltung der Außenanlagen erfolgt über eine klare Formsprache und wenigen aber ausreichend vielen Ausstattungselementen. Sitzmöglichkeiten aus Mauerelementen gestalten und zonieren den Freiraum. Plattenbänder, die in der Flucht der Mauern verlaufen, gestalten den Freiraum zweidimensional und führen die Mauern optisch fort. Durch die polygonale Gestaltung der Flächen entstehen unterschiedliche Ausrichtungen der Belagsflächen, die harmonische Übergänge schaffen. Wegbegleitende Mastleuchten sorgen für ausreichend Beleuchtung und Sicherheit.

Bezüge Gebäude und Freifläche
Der Eingangsbereich sowie die Außenterrasse öffnen sich in Richtung Grünzug und legen sich um das Gebäude. Im Bereich der Cliquenräume entsteht im Freiraum ein eigener Platz, der auch mit mobiler Ausstattung ausgestaltet und bespielt werden kann.

Funktionsbereiche Freifläche
Die Außenanlagen bieten viel Raum für individuelle Nutzungen sowie temporäre Veranstaltungen, wie das Südstadtfestival und Basketballturniere. Die Gestaltung definiert klare Bereiche, ohne dabei auf Flexibilität zu verzichten. Durch die Sitzmauern werden Wegebeziehungen unterstützt, Räume definiert und Aufenthaltsbereiche geschaffen. Durch die Anordnung werden Bereiche des aktiven Spiels, des Treffens und Ankommens sowie des Verweilens definiert.

Erschließung
Das neue KJH wird über die vorhandenen Wege des Grünzugs erschlossen. Der Haupteingang ist an der Achse des Grünzugs ausgerichtet und stärkt somit die Bedeutung der Wegeverbindungen des Grünzugs – sowohl für ÖPNV-Nutzer, Radfahrer oder Fußgänger. Für Radfahrer stehen südlich des Neubaus 20 Fahrradstellplätze vis a vis zu den Cliquenräumen zur Verfügung. Weitere 16 Fahrradstellplätze befinden sich im Bereich der Cafeteria, hier besteht auch die Möglichkeit Fahrradanhänger abzustellen. 4 weitere E-Bike Stellplätze gibt es direkt am Haupteingang. Über die Augartenstraße erfolgt weiterhin die Andienung des Gebäudes – umklappbare Poller verhindern ungewollten Verkehr. Die Müllcontainer sind im Hinterhof vorgesehen. Hier könnten auch die Mülltonnen der Augartenstraße untergebracht werden.

Vegetationskonzept
Die vorhandene Gehölzstruktur bleibt weitestgehend erhalten. Im nördlichen Bereich werden die Gehölzflächen ausgelichtet, um eine bessere Einsehbarkeit zu erreichen und somit das Sicherheitsgefühl zu steigern. Die Flächen können zusätzlich bespielt werden – z.B. mit Slacklines oder Hängematten. Die Vegetationsfläche entlang der Walhalla soll rund um den „Rockerthron“ mit Stauden, Gräsern und immergrünen Pflanzen gestaltet werden und schöne Ausblicke aus dem großen Saal und der Cafeteria ermöglichen. Um den Eingang an der Augartenstraße aufzuwerten, wird um die Gebäudeecke ein neues Beet angelegt, das die Besucher in den Grünzug leitet. So wird der unübersichtliche Bereich neu definiert und das Parken vor dem Gebäude unterbunden.
Im Hinterhof (westlich des Neubaus) erstreckt sich entlang der Grundstücksgrenze ein Hochbeet auf unterschiedlichen Höhen (für Groß und Klein) mit Kletterpflanzen. Es besteht die Möglichkeit gemeinsam zu gärtnern und zu ernten.

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